Die kleine Bildergalerie

 

Astrofotografie ist etwas Feines. Geduld und Gefühl sind nötig, um das Gesehene (und mehr) festzuhalten.

 

Langsam wird die Menge der Bilder unübersichtlich. Die Ordnung ist aber eine ganz einfache: Erst Sonnensystem, dann Messier-Objekte in steigender Nummerierung, dann NGC-Objekte in steigender Nummerierung.

 

 

 

Saturn am 16.1.05.

8“, F/5 Newton fokal mit 3-fach Barlow auf Regulus-Montierung.

Kamera: Webcam Philips ToUCam.

40% aus 600 Rohbildern wurden überlagert und gemittelt.

Nachführung: Synchronmotor in RA, ohne Korrektur.

 

 

Mars zur Opposition 2005.

8“, F/5 Newton fokal mit 3-fach Barlow auf Regulus-Montierung.

Kamera: Webcam Philips ToUCam.

Nachführung: Synchronmotor in RA, ohne Korrektur.

 

 

Komet Holmes

10“, F/5 Newton fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Canon 350Da bei 800 bzw. 200ASA

Gesamtbelichtungszeit etwa 10min.

Nachführung: Autoguiding mit Skywatcher ED80 und Webcam SC1

Völlig unerwartet zeigte dieser periodische Komet einen gewaltigen Helligkeitsausbruch, der ihn 1 Million mal heller erscheinen lies als zuvor. Das Bild ist aus verschieden langen Belichtungszeiten zusammen gesetzt, um sowohl die äußeren wie auch die inneren Strukturen zeigen zu können. Man erkennt leichte Absätze zwischen verschiedenen Schalen in der Koma. Ein Schweif ist nur ansatzweise vorhanden, das schwache blaue Leuchten rechts unten gehört dazu.

 

 

 

M1, der Krebsnebel

10“, F/5 Newton fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Canon 350Da bei 800ASA

8 Bilder mit je 4 min. Belichtung wurden addiert.

Nachführung: Autoguiding mit Skywatcher ED80 und Webcam SC1

Große Version bei Klick auf das Bild.

Der Krebsnebel steht nicht etwa im Krebs, sondern im Sternbild Stier. Es ist ein Überbleibsel einer Supernova-Explosion aus dem Jahr 1054, also kosmisch gesehen eine sehr junge Erscheinung.

 

 

 

M13, Kugelsternhaufen im Herkules.

8“, F/5 Newton fokal auf EQ-6 Skyscan

Kamera: Canon 350Da bei 800ASA

9 Bilder mit je 4 Minuten Belichtung wurden addiert.

Nachführung: Autoguiding mit Skywatcher ED80 und Webcam SC1.

Große Version bei Klick auf das Bild.

Kugelsternhaufen umgeben unsere Galaxis quasi als Begleiter. Entgegen der Vermutung, solche konzentrierten Gebilde könnten nicht lange Bestand haben, bestehen Sie bereits seit der Bildung unserer Galaxis.

Selbst mit einem 8-Zoll Newton sind die Sterne bis in das Zentrum hinein aufgelöst. Visuell ist der Haufen bei mittleren Vergrößerungen ein herrlicher Anblick. Es sind bei dieser Öffnung zwar nur die hellsten Sterne einzeln zu erkennen, aber der Eindruck einer gewaltigen Sternansammlung entsteht bereits.

 

 

M27, der Hantelnebel

10“, F/5 Newton fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Canon 350Da bei 1600ASA

9x5min. mit UHC-E-Filter, 6x2min. ohne Filter

Nachführung: Autoguiding mit Skywatcher ED80 und Webcam SC1

Große Version bei Klick auf das Bild.

Der Hantelnebel ist einer der schönsten planetarischen Nebel am Himmel. Für einen planetarischen Nebel recht ausgedehnt und trotzdem hell, so dass er ein einfaches Objekt darstellt. Beeindruckend ist der Standort in einer Vielzahl von Sternen. Je nach Beobachter kann ein sehr plastischer Eindruck eines vor dem Sternenmeer stehenden Wattebäuschchens entstehen.

 

 

M31, unsere Nachbargalaxis im Weltall, mit den zwei Begleitern M32 und M110

Skywatcher ED80/600 fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Canon 350Da bei 800ASA

8x300s.

Nachführung: Autoguiding mit Newton 254/1260 und Webcam SC1

Große Version bei Klick auf das Bild.

 

 

 

M33, die große Galaxie im Dreieck

10“, F/5 Newton fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Canon 350Da bei 800ASA

20x4min.

Nachführung: Autoguiding mit Skywatcher ED80 und Webcam SC1

Große Version bei Klick auf das Bild.

Sie sieht ja mächtig zerfleddert aus, als ob das Ganze in Auflösung begriffen wäre. Im Bild kommen, auch wenn hier keine separaten H-alpha Aufnahmen mit eingearbeitet sind, die rosa bzw. als Dunkelwolken braun gefärbten Wasserstoff-Gebiete schon gut heraus.

 

 

M35 und NGC2158, zwei offene Sternhaufen in den Zwillingen

M35 hat rund 200 Mitglieder in einer Entfernung von 2800 Lichtjahren. NGC2158 dagegen besteht aus der für einen offenen Sternhaufen immensen Zahl von rund 10.000 Sternen und befindet sich in rund 16.000 Lichtjahren Entfernung.

Skywatcher ED80/600 fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Canon 350Da bei 800ASA

11x240s.

Nachführung: Autoguiding mit Newton 254/1260 und Webcam SC1

Große Version bei Klick auf das Bild.

 

 

 

 

M42, der Orion-Nebel

8“, F/5 Newton fokal, mit Baader Koma-Korrektor, auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Nikon D70 bei 1600ASA

Komposit aus 1x450s + 1x300s mit UHC-Filter, 7x150s, 2x30s, 2x15s, 2x5s.

Nachführung: Autoguiding mit Skywatcher ED80 und Webcam SC1

Große Version bei Klick auf das Bild.

.

 

 

M45, die Pleiaden mit ihren Reflektionsnebeln

Skywatcher ED80/600 fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Nikon D70 bei 1600ASA

6x300s.

Nachführung: Autoguiding mit Newton 200/1000 und Webcam SC1

Große Version bei Klick auf das Bild.

 

 

M51, die Whirlpool-Galaxie.

8“, F/5 Newton fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Canon 350Da bei 800ASA

7 Bilder mit je 5 Minuten Belichtung wurden addiert.

Nachführung: Autoguiding mit Skywatcher ED80 und Webcam SC1

Große Version bei Klick auf das Bild.

Sicher eine der schönsten Galaxien am Himmel. In dieser Aufnahme wird andeutungsweise ein Halo um die kleinere der beiden Galaxien sichtbar. Vermutlich sind durch die Interaktion der beiden Galaxien viele Sonnen aus dem Zentralbereich herausgeschleudert worden. Weitere entferntere Galaxien finden sich im Bild weiter rechts unten.

 

 

M57, der Ringnebel in der Leier.

8“, F/5 Newton fokal auf Regulus-Montierung.

Kamera: Webcam Philips ToUCam, umgebaut auf Langzeitbelichtung (SC1).

95 Bilder mit je 10s Belichtung wurden addiert, 10 Darkframes gemittelt und subtrahiert.

Nachführung: Synchronmotor in RA, ohne Korrektur.

 

 

M76, der kleine Hantelnebel

10“, F/5 Newton fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Canon 350Da bei 800ASA

15x200s

Nachführung: Autoguiding mit Skywatcher ED80 und Webcam SC1

Große Version bei Klick auf das Bild.

Der kleine Hantelnebel ist, wie der Name schon sagt, dem Hantelnebel M27 nicht unähnlich (vergleiche oben). Im Teleskop ist die mittlere, rechteckige Struktur gut erkennbar. Die Bögen sind weitaus schwieriger. Man hat allerdings weniger den Eindruck einer Hantel als eben vielmehr eines Rechteckes.

 

 

 

M81 und M82, ein Galaxienduo im Großen Bären

8“, F/5 Newton, mit Baader Koma-Korrektor,  fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Nikon D70 bei 1600ASA

9 Bilder mit je 5 Minuten Belichtung wurden addiert.

Nachführung: Autoguiding mit Skywatcher ED80 und Webcam SC1.

Große Version bei Klick auf das Bild.

Beide Galaxien sind schon mit einfachen Instrumenten auf zu finden. Insbesondere M82, die linke Galaxie im Bild, ist aufgrund der hohen Aktivität im Zentrum sehr hell und gut als Strich zu erkennen.

 

 

M82, die „Zigarrengalaxie“

8“, F/5 Newton, mit Baader Koma-Korrektor,  fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Canon 350Da bei 800ASA

15 Bilder mit je 4 Minuten Belichtung wurden addiert.

Nachführung: Autoguiding mit Skywatcher ED80 und Webcam SC1.

Große Version bei Klick auf das Bild.

Die Canon, versehen mit Baader-Filter, um auch H-alpha Emissionen aufnehmen zu können, liefert aufgrund der kleineren Pixel ihres CMOS-Chips detailreichere Bilder als die Nikon.

 

 

 

M97 (Eulennebel) und M108 ´

8“, F/5 Newton, mit Baader Koma-Korrektor,  fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Nikon D70 bei 1600ASA

8 Bilder mit je 5 Minuten Belichtung wurden addiert.

Nachführung: Autoguiding mit Skywatcher ED80 und Webcam SC1.

Große Version bei Klick auf das Bild.

M97 ist mit gut 2000 Lichtjahren Entfernung nur etwa 1/20000 so weit entfernt wie M108 mit 45 Mio. Lichtjahren. Aus unserer Perspektive erscheinen beide jedoch fast gleich groß und hell.

 

 

M97 (Eulennebel) im Detail

8“, F/5 Newton, mit Baader FFC verlängert auf 2270mm, fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Canon 350Da bei 800ASA

9 Bilder mit je 10 Minuten Belichtung wurden addiert.

Nachführung: Autoguiding mit Skywatcher ED80 und Webcam SC1.

Große Version bei Klick auf das Bild.

Diese Brennweite und das einhergehende Öffnungsverhältnis von F/11 sind sehr grenzwertig für Deep-Sky-Fotografie. Trotz der Belichtungszeit von 90 Minuten ist noch deutlich Rauschen im Bild, und auch die große Version des Bildes ist auf 50% reduziert – die volle Auflösung bringt nicht mehr Details. Immerhin – im Vergleich zum Nikon-Bild oben ist der Gewinn beträchtlich.

 

 

 

NGC40

8“, F/5 Newton fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Webcam Philips ToUCam, umgebaut auf Langzeitbelichtung (SC1).

77 Bilder mit je 12s Belichtung wurden addiert, 20 Darkframes gemittelt und subtrahiert.

Nachführung: Ohne Korrektur, aber mit eingeschaltetem PEC.

NGC40 ist ein vom Spektrum her ungewöhnlicher planetarischer Nebel. Er leuchtet vorwiegend in der Wasserstoff H-alpha-Linie, daher die rote Farbe. Die sonst oftmals dominanten O[III]-Linien sind hier praktisch nicht vorhanden.

 

 

NGC891

10“, F/5 Newton fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Canon 350Da bei 800ASA

23x4min.

Nachführung: Autoguiding mit Skywatcher ED80 und Webcam SC1

Große Version bei Klick auf das Bild.

Dies ist eine der bekanntesten Galaxien in Kantenlage. Der Staubstreifen in der Mitte macht das Objekt besonders interessant. Sehr gute Bedingungen sind für die visuelle Beobachtung notwendig. Man soll den Staubstreifen ab etwa 8“ erkennen können – ich war mit 10“ froh, den Kernbereich der Galaxie und ihre Orientierung überhaupt sicher identifizieren zu können. Das war allerdings auch bei einer Grenzgröße von schlechter 5mag.

 

 

NGC1514, der Tau Nebel

10“, F/5 Newton fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Canon 350Da bei 800ASA

12x4min.

Nachführung: Autoguiding mit Skywatcher ED80 und Webcam SC1

Große Version bei Klick auf das Bild.

Der Tau-Nebel steht im Sternbild Stier, in der Nähe der Pleiaden fast unbeachtet und selten gezeigt. Tau kommt nicht von Taurus, dem Sternbild, sondern von dem feuchten Niederschlag. Im Englischen ist das einfacher: da heißt er Dew Nebula. Es handelt sich um einen planetarischen Nebel, mit gut 2 Bogenminuten schon ein etwas größeres Exemplar. Auf dem Bild ist so eben auch die äußere Hülle zu erkennen, die sich wesentlich lichtschwächer um den inneren Bereich legt.

 

 

NGC2024, der Flammennebel, und IC434, der Pferdekopfnebel (rechts im Bild)

Skywatcher ED80/600 fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Canon 350Da bei 800ASA, gesamt 48 Minuten belichtet.

Nachführung: Autoguiding mit Newton 254/1260 und Webcam SC1

Große Version bei Klick auf das Bild.

Im Orion finden sich sicher die schönsten Nebelgebiete am Himmel. Neben dem großen Orionnebel und seinen Ausläufern ist die Region um den linken Gürtelstern (Alnitak, der überaus helle Stern rechts der Mitte) ein beliebtes Beobachtungsziel. Der gesamte linke untere Teil des Bildes fällt, im Vergleich zu rechts oben, durch seine Sternarmut auf. Hier sind mehr oder weniger dichte Dunkelwolken vorgelagert, die das Sternlicht absorbieren. Dominierend im Bild ist der Flammennebel, der von diesen Dunkelwolken durchzogen ist. Der Pferdekopfnebel, ebenfalls eine Dunkelwolke, ist kein einfaches Objekt, visuell erzielt man die besten Ergebnisse mit Hilfe eines H-beta-Filters. Blaue Reflektionsnebel findet man um mehrere weitere Sterne.

 

 

 

NGC2237-39, 2246 der Rosettennebel, NGC 2244 (offener Sternhaufen)

Skywatcher ED80/600 fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Canon 350Da bei 800ASA, gesamt 1 Stunde belichtet.

Nachführung: Autoguiding mit Newton 254/1260 und Webcam SC1

Große Version bei Klick auf das Bild.

Der Rosettennebel ist nahe des Orion im Sternbild Einhorn zu finden. Bei geringer Vergrößerung, die hier unbedingt zu empfehlen ist, ist in der Regel ein Nebelfilter erforderlich, um ihn visuell erfassen zu können. Die Ausdehnung ist erheblich, er erstreckt sich etwa über die fünffache Vollmondfläche. Der Sternhaufen NGC2244 im Zentrum des Nebels regt diesen zum Leuchten an.

 

 

 

NGC2392, der Eskimo-Nebel

10“, F/5 Newton fokal, verlängert mit Baader FFC auf 3800mm Brennweite, auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Canon 350Da bei 800ASA

10x2min. mit UHC-E-Filter

Nachführung: Autoguiding mit Skywatcher ED80 und Webcam SC1

Große Version bei Klick auf das Bild.

Der Eskimo-Nebel ist ein heller, besonders im O[III] leuchtender planetarischer Nebel. Mit einer Helligkeit von 8.­m6 und einer Ausdehnung von unter einer Bogenminute ist er auch in kleinen Instrumenten gut erkennbar, erscheint aber bei kleinen Vergrößerungen fast sternförmig.

 

 

NGC2403, Galaxie in der Giraffe

Skywatcher ED80/600 fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Nikon D70 bei 1600ASA, 4x400s.

Nachführung: Autoguiding mit Newton 200/1000 und Webcam SC1

Große Version bei Klick auf das Bild.

Die Galaxie ist recht hell (8.m5) und daher auch schon mit kleinen Instrumenten gut zu finden. Den Messier-Katalog hat sie „verpasst“, es gibt weit schwächere Objekte, die dort vermerkt sind.

 

 

NGC2841

8“, F/5 Newton, mit Baader Koma-Korrektor, fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Nikon D70 bei 1600ASA

7 Bilder mit je 5 Minuten Belichtung wurden addiert.

Nachführung: Autoguiding mit Skywatcher ED80 und Webcam SC1.

Große Version bei Klick auf das Bild.

Die Galaxie ist die hellste der NGC2841-Gruppe im Großen Bären. Bei genauem Hinschauen erkennt man eine Vielzahl weiterer Galaxien in dem Bild. Im S/W-Negativ sind die kleinen Galaxien am besten zu erkennen. Klicken Sie hier, um die Identifikation der meisten Galaxien zu sehen.

 

 

NGC4631, die Herings- oder Walgalaxie.

8“, F/5 Newton, mit Baader Koma-Korrektor, fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Nikon D70 bei 1600ASA

12 Bilder mit je 200 Sekunden Belichtung wurden addiert.

Nachführung: Autoguiding mit Skywatcher ED80 und Webcam SC1.

Große Version bei Klick auf das Bild.

Eine Galaxie in Kantenlage, die durch die Orientierung viele Strukturen (Dunkelwolken) zeigt. Die nach rechts spitz und links etwas stumpfer zulaufende Form ist wohl für die „fischigen“ Bezeichnungen verantwortlich. Der oberhalb gelegene elliptische Begleiter ist NGC4627. Auch in diesem Bild finden sich bei genauerem Hinsehen viele weitere Galaxien.

 

 

NGC6543, der Katzenaugennebel.

8“, F/5 Newton mit 2-fach Barlow fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Webcam Philips ToUCam, umgebaut auf Langzeitbelichtung (SC1).

75 Bilder mit je 10s Belichtung wurden addiert, 50 Darkframes gemittelt und subtrahiert.

Nachführung: Ohne Korrektur, aber mit eingeschaltetem PEC.

Links oben eingeblendet ein Vergleichsbild des Hubble-Teleskops. Die Strukturen sind gut wieder zu erkennen. Dieser planetarische Nebel ist recht hell, aber sehr klein. Der Durchmesser beträgt lediglich etwa 19 Bogensekunden, also weniger als der Durchmesser des Mars bei der Opposition 2005.

 

 

NGC6992, der „Sturmvogel“.

10“, F/5 Newton fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Canon 350Da bei 1600ASA

11x5min. mit UHC-E-Filter

Nachführung: Autoguiding mit Skywatcher ED80 und Webcam SC1

Große Version bei Klick auf das Bild.

Der Sturmvogel ist der westliche Teil des Cirrus-Nebels im Schwan. Obwohl dieser Nebel fotografisch schon eine längere Belichtungszeit erfordert, ist er visuell mit einem O[III}-Filter gut sichtbar. Die grünen Anteile stammen von ionisiertem Sauerstoff, die rotem Anteile von Wasserstoff.

 

 

 

NGC7000, der Nordamerikanebel (Teil Mittelamerika)

Skywatcher ED80/600 fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Canon 350Da bei 1600ASA, gesamt ca. 55min belichtet.

Nachführung: Autoguiding mit Newton 200/1000 und Webcam SC1

Große Version bei Klick auf das Bild.

 

 

 

NGC7023, der Irisnebel

10“, F/5 Newton fokal, mit Baader Koma-Korrektor, auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Canon 350Da bei 800ASA

6x240s.

Nachführung: Autoguiding mit Skywatcher ED80 und Webcam SC1

Große Version bei Klick auf das Bild.

Der Irisnebel gehört zu den hellsten Reflektionsnebeln am Himmel. Mehr Belichtungszeit hätte gut getan, um vor allem die Dunkelnebel besser zur Geltung zu bringen. Leider zogen so viele Wolken durch, dass vor Mondaufgang nicht mehr machbar war.

 

 

Stephans Quintett

10“, F/5 Newton fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Canon 350Da bei 800ASA

36x200s

Nachführung: Autoguiding mit Skywatcher ED80 und Webcam SC1

Große Version bei Klick auf das Bild.

Stephans Quintett ist schon eine kleine Herausforderung für Astrofotografen. Die Galaxien sind sämtlich sehr klein und leuchtschwach, aber ihre Wechselwirkung miteinander ist sehr interessant. Das Quintett besteht aus:

NGC7317, Durchmesser ca. 1', Helligkeit 13,6 mag,

NGC7318a, Durchmesser ca. 1', Helligkeit 13,3 mag,

NGC7318b, Durchmesser ca. 1,9', Helligkeit 13,1 mag,

NGC7319, Durchmesser ca. 1,7', Helligkeit 13,1 mag,

NGC7320, Durchmesser ca. 2,2', Helligkeit 12,7 mag

Bei der Aufnahme war die Durchsicht nicht sehr gut, ca. 4,5 bis 5mag Grenzgröße. Trotz der Belichtungszeit von 2 Stunden ist die Darstellung der Galaxien daher etwas schwächlich.

 

 

 

NGC7635, der Bubble-Nebel.

10“, F/5 Newton fokal auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Canon 350Da bei 800ASA

15x5min.

Nachführung: Autoguiding mit Skywatcher ED80 und Webcam SC1

Große Version bei Klick auf das Bild.

Dies ist ein fantastischer Wasserstoff-Nebel, der besonders aufgrund der großen Blase in der Mitte außerordentlich interessant wirkt.

 

 

 

 

NGC7662, der „blaue Schneeball“

10“, F/5 Newton mit Baader FFC auf 2800mm Brennweite verlängert, auf EQ-6 Skyscan.

Kamera: Canon 350Da bei 800ASA

Nachführung: Autoguiding mit Skywatcher ED80 und Webcam SC1

Große Version bei Klick auf das Bild.

Der Zentralstern wie auch die innere Schalenstruktur sind gut zu erkennen.